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Mit E-Fuels auf Tour


Unser Einsatz für E-Fuels geht weiter. Anfang Februar waren wir in unseren Niederlassungen unterwegs und führten Gespräche mit Medienvertretern über diese wichtigen Kraftstoffe auf dem Weg zur CO2-Neutralität.

Seit vielen Jahrzehnten tragen wir von Rödl energie in der Region Neumarkt und in unseren Niederlassungen dazu bei, dass die Menschen bezahlbar mobil sein können und ein warmes Zuhause haben. Damit das auch zukünftig möglich ist, muss die Energiewende im Straßenverkehr und im Wärmemarkt technologieoffen gestaltet werden.

Nach dem großen Erfolg unserer Auftaktkampagne für E-Fuels im August, gingen wir im Februar auf Tour durch unsere Niederlassungen Stiebor in Ingolstadt, Rödl energie in Heideck und Grüb/Weihenzell bei Ansbach sowie Schaudi in Cadolzburg. Im Rahmen der Pressetermine informierten unser Geschäftsführer Stefan Rödl und der Geschäftsführer des UNITI e.V., Dirk Arne Kuhrt, über das Potential synthetischer Kraft- und Brennstoffe und deren unverzichtbaren Beitrag für das Gelingen der Energiewende im Verkehr und im Wärmemarkt. E-Fuels sind flüssige synthetische Kraft- und Brennstoffe, die mittels grünen Stroms aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden. Da bei ihrer Nutzung nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie zuvor bei ihrer Produktion eingesetzt wurde, sind sie CO2-neutral.

Stefan Rödl erläutert die Vorteile von E-Fuels: „E-Fuels können alle gängigen mineralischen Kraft-, Brenn- und Schmierstoffe ersetzen. Sie sind damit unter anderem einsetzbar in allen Verkehrsträgern von Pkw und Lkw über Flugzeugen bis hin zu Schiffen sowie auch in Brennwertheizungen. Eine technische Umrüstung zum Beispiel der Fahrzeuge ist dafür nicht erforderlich. Sie lassen sich als Beimischung in beliebigen Anteilen in fossilen Kraft- und Brennstoffen oder als reine klimaneutrale Energieträger einsetzen.

„E-Fuels weisen eine hohe Energiedichte auf und können leicht transportiert sowie gespeichert werden. Diese Eigenschaften ermöglichen es u.a. preisgünstige erneuerbare Energie aus sonnen- und windreichen Gebieten der Welt in Form von E-Fuels nach Deutschland zu importieren. E-Fuels fördern die Akzeptanz der Energiewende, wie Stefan Rödl weiter ausführt: „Dank ihnen ist kein teurer Technologiewechsel etwa im Verkehr und bei der Wohnraumbeheizung erforderlich. Für Verbraucher heißt das: keine Umstellungskosten, keine Umorientierung auf neue Technologien und der gewohnt komfortable Umgang mit einem sicheren Energieträger.“

Für große Teile des Kfz-Bestands von 58 Mio. Fahrzeugen allein in Deutschland lassen sich die Ziele der Energiewende – Versorgungsicherheit, Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit – am effizientesten mit E-Fuels erreichen. E-Fuels wirken sofort im bestehenden Fuhrpark, denn sie lassen sich problemlos bei heutigen Verbrennern mit Benzin- oder Dieselmotor einsetzen.

Dirk Arne Kuhrt vom UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. sieht die Politik in der Pflicht, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, damit E-Fuels schnell verfügbar werden: „Wenn die Energiewende erfolgreich sein soll, müssen E-Fuels als Erneuerbare Energie und damit als Option zur Klimazielerreichung gesetzlich anerkannt werden. Allein dadurch wären geeignete Anreize für deren Markthochlauf gegeben. Unternehmen unserer Branche sind bereit, von fossilen auf CO2-neutrale synthetische Kraft- und Brennstoffe umzustellen und über ihre Logistikstrukturen eine sichere Versorgung der Endverbraucher, ob bei der Mobilität oder im Hauswärmebereich, zu gewährleisten. Die Politik muss dazu auf Technologieoffenheit setzen.“